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Ein junges Mädchen mit einem Tumor der Größe von zwei Tennisbällen im Unterkiefer. Was das für ihr und damit repräsentativ für das Leben anderer Tumorpatienten bedeutet, ist nur schwer vorstellbar.

Durch einen Tumor können nicht nur lebensnotwendige Funktionen, wie das Kauen von Nahrung, eingeschränkt werden, sondern die Schädelverformung bedeutet auch eine emotionale Belastung für die Patienten. Je nach Ausprägung ziehen sich Betroffene aus der Gesellschaft zurück, wollen nicht mehr in die Öffentlichkeit. Das Krankheitsbild ist aber nicht ausweglos. Durch eine Operation, kann der Tumor entfernt und der Ober- und Unterkiefer rekonstruiert werden. Ein solcher Eingriff bedeutet eine Wiederherstellung der Ästhetik und noch viel wichtiger die Möglichkeit, ein Stück Lebensqualität zurückzuerhalten. Trotzdem ist diese Lösung für viele Patienten in Tansania in weiter Ferne. Das Gesundheitssystem des Landes ist nicht dazu in der Lage, die Kosten für Unterkieferrekonstruktionen zu tragen. Das hat zur Folge, dass diese Art von Eingriffen vom Patienten selbst finanziert werden müssen. Für finanziell schwächer gestellte Patienten ist dies fast unmöglich. 


Um ihnen die Operation zu ermöglichen und damit Lebensqualität zurückzugeben, spenden wir bereits seit 2002 kontinuierlich Platten und Schrauben an das Muhimbili National Hospital in Dar es Salaam in Tansania. Die Abteilung für „Oral and Maxillofacial Surgery (OMFS)“ des Krankenhauses ist landesweit die einzige, welche auf eine solche Rekonstruktion des Unter- und Oberkiefers spezialisiert ist. Durch die Sachspenden konnten bis dato mehr als 50 junge Tumorpatienten behandelt werden. Zusätzlich wurde über diese Fälle in Veröffentlichungen in anerkannten Journals, wie bspw. dem International Journal of Oral & Maxillofacial Surgery, berichtet. Somit konnte nicht nur das Leben der Patienten verbessert, sondern auch die wissenschaftliche Arbeit in afrikanischen Kliniken gefördert werden.


Die Übergabe der wiederkehrenden Sachspenden basiert auf einem Gentlemen’s Agreement zwischen Karl Leibinger und Prof. Stoelinga, dem damaligen Chairman der „International Association of Oral and Maxillofacial Surgeons (IAOMS)“. Die IAOMS unterstützt die Wohltätigkeit der KLS Martin Group, so dass auch deren Vertreter bereits die Sachspenden an die betroffenen Kliniken übergeben haben. Innerhalb der IAOMS-Gesellschaft gibt es die Foundation (Stiftung), welche sich um Spenden aller Art für die Aus- und Fortbildungsmaßnahmen der MKG-Chirurgen aus aller Welt, aber speziell in benachteiligten Ländern bemüht. Auch hier sind wir engagiert und waren das erste Unternehmen, welches die Stiftung der IAOMS mit Spenden unterstützt hat und sind bis heute der größte Unterstützer der Stiftung. In den letzten fünf Jahren haben wir so insgesamt 400.000 USD gespendet. 

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